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herz zu herz
dem glück alles zutrauen
federleicht
flimmernd sternschnuppenwünsche
verzaubert
dem wunder vertrauen
behutsam umfassen glauben
täglich
bald schon
dem glück seinen namen geben – der einzigartig unverwechselbar unauslöschlich vieldeutig vielversprechend lebenslänglich
und morgen?
sorgsam
dem lachen entgegen
wiegend stillend nährend
auf händen tragend – die vielfingrig oft und immer gross genug
wegbereitend wirken
herz zu herz
lieben
staunen
Neulich
zwischen tag und nacht
gestern und heute
altem und neuem
stehen
und im
ankommen und weitergehen
begegnen und verabschieden
halten und freigeben
sein
den zauber spüren
anfangen
mitten im gewohnten, alle jahre wieder
mit goldstaub unter den füssen
in die kraft
in den mut
in die leidenschaft
wachsen
hinter den horizont
zielt der blick
und öffnet uns die aussicht für nach corona
dort werden wir die füsse wieder
auf weiten raum stellen können
das, was unter der schneedecke zu erfrieren droht
drängt neu ins leben – zaghaft – zärtlich –
und macht bestimmt auf sich aufmerksam
das gefühl der bedrängnis
das verharren in der – bedingten – unfreiheit
wird sich wie die wolken am himmel wieder verzieht
dann
werden wir die lebendigkeit echter begegnungen wieder zulassen
unaufhaltsam
wir werden wieder nahbar sein können
und
den zauber von nähe
die wärme einer umarmung
das geschenk der sinnlichkeit
wieder neu zum ausdruck bringen
hinter dem horizont
gehen wir den weg
hoffnungsvoll
Im weiten Raum
aneinander vorbeigehen
einander ausweichen
verpassen
aufeinandertreffen
Im weiten Raum
einander nicht ausgeliefert
auf Gedeih und Verderb
sich selbst nicht verlieren
im anderen
in Raum und Zeit
Im weiten Raum
aufeinander zugehen
einander begegnen
achtsam im Du
im Ich
Nähe
wird möglich
Versöhnung sogar
Ringen um
Frieden auch
glauben und hoffen
Weiter Raum
nicht serviert, auf dem silbernen Tablett, golden verpackt – der Irrtum oft
Weiter Raum öffnet sich im Suchen und Finden – nur so
im Erkunden Gestalten
Bewahren und Freigeben
Die letzten Seiten.
Bereits etwas abgegriffen.
Flüchtig beschrieben, hastig erzählt, kurz und knapp paar Adjektive
Zeilenabstände nicht erkennbar.
Satzzeichen, wahllos.
Einige Fragezeichen, Ausrufezeichen.
Viele Anführungs- und Schlusszeichen.
Gedankenstriche.
Undsoweiterpünktli.
Auch Klammern, ja. Kleine Bemerkungen eben.
Diese letzten Seiten.
Leicht ausgefranst, zerfleddert
beenden sie ein Kapitel voller Geschichten von wunderbaren Entdeckungen, intensiven, wichtigen und prägenden Aufgaben
tiefen und tragenden Begegnungen Beziehungen. Keine Farbe fehlt.
Die nicht,
für die schier unendliche Energie,
weder die,
für die tiefe Ruhe und Sicherheit,
noch die,
für das Neue, Frische und Überraschende,
auch nicht die,
für Schattierungen, für Abschiede und nichtweitersehenkönnen.
Dazwischen
Gelb Rosa Lila Türkis Violett Pink Orange Smaragd Golden
leuchtend – kostbar – einzigartig – lebendig – fröhlich – witzig
Dieses Kapitel geht zu Ende.
Es ist gut!
Sachte fügen sich bereits die ersten Seiten des Neuen ein. Aber nicht als unbeschriebenen Blätter, deren Reinheit einem davon abhalten möchte, ihnen etwas anzuvertrauen. Gedanken, Projekte, gar ein Programm…….oh Gott
Nein
In freier Form
geschrieben gedruckt gezeichnet gepostete
Momentaufnahmen
auf den ersten Seiten.
Fragen dann, Texte über Suchen und Finden, Gebete
Über allem steht
die Himmelsweite, zum Greifen nah
die Erdennähe, vertraut wie geheimnisvoll
Der rote Faden
stark leuchtend
blass durchschimmernd
dünn ausgefranst
knotig
zerknäulet
wegweisend
bleibt.
Das neue Kapitel ist aufgeschlagen